Campingplatz Nr. 2, empfohlen vom ADAC
Campingplatz Nr. 3, Grünstreifen Fußballplatz
Das russische Venedig - St. Petersburg
Campingplatz in Petrosavodsk
Tankkonsole abgerissen.

Vom Baltischen Meer, zum Weißen Meer zur Barents See!

 

Reisezeit: August/September

Route: Fähre von Travemünde nach Liepaja Lettland, Estland Tartu, Narva , Russland , St. Petersburg, Petrosawodsk, Belomorsk, Kandalaksha, Umba, Varzuga, Murmansk

KM Baltisches Meer, Weißes Meer Barents See 8628 km

Reiseinformation Russland

Kommunikation: Russisch, Englisch und auf dem Land mit Händen und Füßen

Grenze
Einreise
, Grenzstation Narva, Eintragung des Fahrzeugs in den Reisepass. Grenzbeamte sehr freundlich, kinderlieb. Pass und Zollkontrolle völlig problemlos verlaufen.

Formalitäten, Registrierung Fahrzeug und für vier Wochen versichern,
oder grüne Versicherungskarte.

Versorgung

Devisen, Bank.- oder Kreditkarten, Euro oder Landeswährung

Einkaufen, Märkte, Supermärkte

Wasser, Tankstellen, Campingplätze, Quellen

Kraftstoff, an allen Tankstellen ohne Probleme auch mit Visa.

Länderinformation
Länderinformationsportal: Info Russland
ÖAMTC-Reiseformalitäten: Info Russland
Reisewetter: Info Russland
Tropeninstitut: Info Russland
Dieselpreis: Info Russland

Abgesehen von der langen Anreise kann ich das europäische Russland nur empfehlen. Nordafrika war wegen dem "arabischen Frühling" nicht zu bereisen und durch einen dänischen Bekannten kam der Tipp das europäische Teil Russlands bis hoch nach Murmansk zu erkunden. Geplant hatte ich die Reise etwa zwei Jahre und das mit einem sehr begrenzten Zeitfenster.
Im Freundeskreis hatte ich das Urlaubsziel thematisiert und schnell hat sich eine Gruppe von insgesamt fünf Fahrzeugen gebildet. Mit dabei waren drei Defender und zwei Steyr. Das eigentliche Ziel war die Kola Halbinsel am Weißen Meer.

Aus Kostengründen haben die Steyrfahrzeuge die Fähre von Travemünde nach Liepāja genommen. Die Landy’s nahmen die Fähre von Travemünde nach Helsinki. In St. Petersburg wollten wir uns dann am vereinbarten Campingplatz treffen.

Die Überfahrt mit der Fähre verlief problemlos. Wir waren hatten genug Zeit und so tuckerten wir gemütlich von Lettland nach Estland zur Grenzstadt Narva. Die Estländer Zollbeamten nahmen den Grenzaustritt sehr ernst und untersuchten den LKW gründlichst.
Die Einreise hingegen nach Russland war zwar gründlich, aber sehr freundlich und warmherzig. Nach drei Stationen hatten wir die Einreise hinter uns und die Fahrt ging weiter nach St. Petersburg.

In St. Petersburg angekommen haben gemäß den GPS-Koordinaten den Campingplatz aufsuchen wollen. Doch leider gab es diesen Campingplatz nicht mehr, obwohl wir uns vier Monate zuvor angekündigt hatten. Eine Bestätigungsmail gab es auch – komisch, aber nicht weiter ärgerlich? Wir kauften eine SIM-Karte und siehe da ganz in der Nähe ist ein weiterer Campingplatz. Voller Hoffnung sind wir dann die vier km weiter gefahren. Doch auch da war kein Campingplatz, sondern ein großer Parkplatz direkt an der Ostsee. Es waren bereits andere Expeditionsfahrzeuge da und wir beschlossen vorab hier eine Nacht zu verbringen bis die andere Gruppe von Helsinki aus uns erreicht haben.

Zu guter Letzt haben wir einen dritten Campingplatz mitten in St. Petersburg gefunden. Dieser bestand aus einem Fußballplatz mit Grünstreifen. Kein Problem wir waren mitten in der Stadt und konnten diese nun endlich besichtigen.

Für die Besichtigung von St. Petersburg hatten wir insgesamt zwei Tage eingeplant – viel zu kurz. Es ist eine wunderschöne Stadt und man könnte problemlos mehrere Wochen darin verweilen.

Nachdem wir zwei wundervolle Tage in St. Petersburg verbracht hatten, fuhren wir am dritten Tag nach Petrozavodsk zu einem Campingplatz den es auch wirklich gab. Wir checkten ein und buchten eine russische Banja.

Nach einen Tag Pause fuhren wir weiter nach Belomorsk. Auch hier fanden wir einen tollen Campingplatz mit verschiedenen Banjas. Das schöne in Belomorsk war, das man im Anschluss auch gleich in den See springen konnte.

Am Folgetag fuhren wir nach Kandalaksha. In der Stadt haben wir unsere Vorräte aufgefüllt, haben unsere Fahrzeuge vollgetankt und sind dann auf die Halbinsel „Kola Peninsula“ gefahren. Die Kola Halbinsel war unser eigentliches Ziel dieser Reise. Die nächsten Tage sind wir dann mit unserem Guide von Umba Richtung Murmansk gefahren.
Einen Videoclip findet Ihr weiter unten, auch habe ich Euch einige Eindrücke in der Fotosammlung beigefügt.


 

Russland | Kolahalbinsel

Weitere Fotos unserer Russlandreise